Beim Klettern geht es nicht um das Gewinnen oder Verlieren. Man bewegt sich an kleinsten Griffen und Tritten an steilen, überhängenden Felswänden nach oben – dies erfordert sowohl körperliche als auch mentale Stärke.
Für Claudia, Tobias und Leonie ist es nicht nur Sport und Hobby, es ist eine Lebensweise, der fast alles untergeordnet wird.
Vorarlberg – das westlichste Bundesland Österreichs – ist ihre Heimat, dort haben sie ihre ersten Schritte im steilen Fels gemacht und ihre größten Erfolge erzielt. In den Klettergärten des „Ländle“ findet man Routen in allen Schwierigkeiten und Stilen, von klassischen Sportklettertouren bis zu anspruchsvollsten Trad-Klettereien. Typisch sind weite Hakenabstände, lange Routen und die spürbare Prägung durch ihre Erschließer.
Claudia ist seit ihrer Kindheit in den 1970ern am Fels unterwegs und hat nicht nur als erste Frau, die die Eiger Nordwand im Winter klettern konnte, Alpingeschichte geschrieben.
Das Klettern ist ihr Leben, von ihrer ersten Führungstour auf die Zimba als 13jährige bis zu den zahlreichen Kletterreisen in den Alpen heute.
Tobias zählt nicht nur aufgrund der Erfolge in seiner Heimat zu den stärksten Kletterern Vorarlbergs. International konnte er sich mit schwierigen Projekten so manchen Traum erfüllen – ganz ohne großen Medienrummel und Sponsorenunterstützung.
Als Berg- und Skiführer lebt er seine Leidenschaft auch im beruflichen Alltag.
Leonie kletterte bereits als Teenagerin Routen bis zum Schwierigkeitsgrad 8b und ist eine der besten Nachwuchskletterinnen Vorarlbergs.
Trotz ihren Erfolge im Wettkampfklettern hat sie ganz dem natürlichen Fels verschrieben und erzielt einen Erfolg nach dem anderen – sowohl im Klettergarten als auch in den alpinen Wänden.
Im Film „Vorarlberg Vertikal“ beschreiben Claudia, Tobias und Leonie, warum das Klettern ihr Lebensinhalt ist und wie der Vorarlberger Fels ihr Leben geprägt hat. In ihren Geschichten über Erlebnisse und Erfolge bekommt man einen Einblick über ihren Lebensweg, ihre Motivationen und den Bezug zu ihrer Kletterheimat Vorarlberg.
Samstag, 1. Februar 2025 | 20:00 Uhr
Filmvorführung mit anschließendem Publikumsgespräch
anwesend sind:
Tickets unter laendleticket.com
Dokumentarfilm, 2024, Vorarlberg/Österreich, 44 Minuten, FullHD (1080p24, Stereo)
Produktionsfirma: Peakventures Filmproduktionen e.U. (Ludesch, Vorarlberg)
Produktion, Kamera und Schnitt: Stefan Fritsche
Protagonist:innen: Claudia Galehr, Tobias Bitschnau, Leonie Venier
Konzept: Stefan Fritsche, Tobias Bitschnau
Produktionsbeginn: Ende 2019
Filmpremiere: 9. November 2025, Boulderhalle Block Monkey, Feldkirch
Website zum Film: vertikal.peakventures.eu
Filmschaffender | Berufsfotograf | staatlich geprüfter Berg- & Skiführer
Durch die Verbindung seiner beiden Berufsbereiche Filmproduktionen und Bergführer liegt Stefans Schwerpunkt bei alpinen Dokumentar- und Sportfilmen. Internationale Produktionen und eigene Projekte brachten ihn als Kameramann auf die abgelegenen Berge des Himalayas, des Karakorums und der Anden.
Unter anderem filmte er für BBC und ServusTV an den Gipfelgraten des Mount Everest.