Beim Klettern geht es nicht um das Gewinnen oder Verlieren, die höchsten Schwierigkeitsgrade zu erreichen ist nicht oberstes Ziel. Der Zauber dieses Sports ist ein gänzlich anderer.
Bewusst verlässt man den sicheren Boden und bewegt sich an kleinsten Griffen und auf abschüssigen Tritten in steilen, überhängenden Felswänden nach oben. Die natürliche Angst vor dem Abstürzen wird überwunden, der Fels wird zu allem, was in diesem Moment wichtig ist. Körper und Geist erreichen einen Zustand, der süchtig machen kann.
Die Natur gibt die Wege vor und bestimmt die Schwierigkeit. Sie macht das Klettern zu dem, was es ist.
Das westlichste Bundesland Österreichs ist zu Recht ein beliebtes Ziel für Kletterer aus der ganzen Welt. Zahlreiche Klettergärten und die hohen alpinen Wände der Vorarlberger Berge bieten unzählige Routen in allen Schwierigkeitsgraden.
Beinahe alle Facetten des Klettersports werden hier abgedeckt und ihre beeindruckende Lage lässt naturverbundene Herzen höher schlagen.
Filmpremiere:
Am 9. November 2024 (Samstag) findet die Premiere mit Publikumsgespräch im Block Monkey in Feldkirch statt (Beginn 20:00 Uhr).
Karten bei Block Monkey und online unter derBerg.at/vv: Vorverkauf: € 20,00 | Abendkassa: € 25,00
Am Eingang ins Montafon befindet sich ein Klettergarten mit einigen der schwersten Routen Vorarlbergs.
Im schattigen Wald gelegen bietet dieser gemütliche Klettergarten oberhalb von Schruns Routen in moderaten Schwierigkeiten. Der Landschrofen ist einer der wenigen Klettergärten in Vorarlberg, in denen in Gneis geklettert wird.
Das Konglumerat in der Bürser Schlucht hält ganz andere Kletterei bereit, als die meisten anderen Vorarlberger Klettergärten. Die stark überhängenden und regensicheren Routen sind das Reiseziel und Trainingsort für Kletter*innen, die es gerne steil haben.
Die Bürser Platte nahe am Ortszentrum fällt allen auf, die durch Bürs fahren. Entlang zwei feinen Rissen führt die Trad-Route "Prinzip Hoffnung" nach oben. Sie ist ohne Frage eine der eindrücklichsten Linien Vorarlbergs.
Am Hängenden Stein mit seinem namensgebenden vorgelagerten Felskopf findet man einige der schönsten Klettertouren Westösterreichs. Nur der Lärm des nahen Industriegebiets stört die Ruhe in diesen besonderen Wänden.
Hier trifft sich die Kletter-Elite aus Westösterreich und der Ostschweiz. Versteckt und in keinem Kletterführer erwähnt befinden sich im steilen Fels des "Kalkofens" ausschließlich schwierigen Sportkletterrouten.
Seit den Siebzigern ist Claudia im steilen Fels und in anspruchsvollen alpinen Touren unterwegs. Die Welt der Kletterer und Bergsteiger war zu dieser Zeit eine fast reine Männerdomäne. So war es für sie nicht nur in sportlicher, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht notwendig, Grenzen und Normen zu überschreiten.
Mit ihren Begehungen hat sie als Frau nicht nur in Vorarlberg neue Maßstäbe gesetzt. Die Leidenschaft Klettern, Bergsteigen und Reisen sind zu einem wichtigen Teil in Claudias Leben geworden und haben es in vielen Bereichen geprägt und bereichert.
Das Klettern ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern Lebensinhalt und Beruf. Die Schönheit dieses Sportes, die Herausforderungen, denen man sich mit jedem Meter stellen muss und die enge Verbundenheit mit der Natur sind Tobias' Motivation, immer schwierigere Routen anzugehen. Seine Erfolge in Sportkletterrouten und Mehrseillängentouren machen ihn zu einem der stärksten Kletterer Vorarlbergs.
Neben seinem Beruf als Berg- und Skiführer ist er nicht nur in Vorarlberg am steilen Fels unterwegs, denn fast überall auf der Welt kann geklettert werden. Der Reiz neue Routen, andere Kulturen, die unterschiedlichen Techniken in anderem Fels kennenzulernen, sowie der Austausch mit Kletterern aus aller Welt ziehen Tobias immer wieder in ferne Gegenden.
Leonie kletterte schon als Teenagerin Routen bis zum Schwierigkeitsgrad 8b und gehört damit zu den besten Nachwuchskletterinnen Vorarlbergs. Sie verkörpert eine neue Generation im Klettersport, wobei sie trotz der Erfolge im Wettkampf am liebsten im Fels unterwegs ist.
An ihren Heimatfelsen in der Bürser Schlucht klettert sie mit der Route "Skyline" eine ihrer bislang schwierigste Linie. Doch zieht es Leonie auch in die verschiedensten Klettergebiete Europas, und der Reiz alpiner Klettertouren lockt sie immer öfter in die hohen Wände der Alpen und der Welt.
Durch die Verbindung seiner beiden Berufsbereiche Filmproduktionen und Bergführer liegt Stefans Schwerpunkt bei alpinen Dokumentar- und Sportfilmen. Internationale Produktionen und eigene Projekte brachten ihn als Kameramann auf die abgelegenen Berge des Himalayas, des Karakorums und der Anden.
Unter anderem filmte er für BBC und ServusTV an den Gipfelgraten des Mount Everest.
Der 44 Minuten lange Dokumentarfilm wird für die Vorführung bei Filmfestivals und die Online-Veröffentlichung konzipiert.
Drehbeginn: Ende 2019
Produktionsablauf: Nach der Fertigstellung des Films im Herbst 2024 folgen Screenings bei verschiedenen Bergfilm-Festivals. Im Anschluss (voraussichtlich zweite Jahreshälfte 2025) wird der Film online veröffentlicht.